Wer kennt sie nicht, die Beurteilungsgespräche mit dem Vorgesetzten, die meist einen schalen Beigeschmack hinterlassen und die Unzufriedenheit und Frustration nur noch mehr verstärken. Wer kennt sie nicht, diese substanzlosen, diffusen Einschätzungen der Arbeitsleistung beim jährlichen Mitarbeitergespräch. Wer kennt sie nicht diese einmal im Jahr stattfindenden Diskussionen über die Kreuzchen auf den nichtssagenden Bewertungsskalen.
Die Beurteilung der Mitarbeiterleistung ist eine der primären Aufgabe von Führungskräften. Bei der Beurteilung erhält der Mitarbeiter Rückmeldung zu seiner Leistung und zu seinem Verhalten bei der Leistungserbringung, sowie Anregungen zu Veränderungen und zu seiner Weiterentwicklung. Die Beurteilung ist häufig auch Bemessungsgrundlage für leistungsabhängige Entlohnungsbestandteile.
Ein Nachteil dieser Form der Fremdbeurteilung liegt darin, dass Urteile über eine andere Person meist mehr über den Beurteiler oder die Beziehung des Beurteilers zur beurteilten Person aussagen.
Also wer überprüft den Beurteiler bei seiner Mitarbeiterbeurteilung?
Bei Beurteilungen spielen Wahrnehmungsverzerrer und Störfaktoren eine wichtige Rolle und sind vom Beurteiler immer wieder zu beachten. Hier eine kleine Auswahl:
- Vorurteile und der ersten Eindrucks
- Das Andorra Phänomen – man wird so, wie man beurteilt wird
- Der Pygmalioneffek – Sich-selbsterfüllende Prophezeihung
- Projektionen – Suche nach einem Sündenbock
- Das eigene Menschenbild
- Halo-Effekt – Wenige Eindrücke überstrahlen die Beurteilung
Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google und Spotify
Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de
Mein wichtigstes Gespräch in diesem Jahr waren wohl die Gespräche mit mir selbst. Diese innere Stimme, die zu jeder Tages- und Nachtzeit da ist, sie ist oft hilfreich und oft anstrengend, oft Freud und oft Feind. Diese innere Stimme ist das Sprachrohr meiner Gedanken und meiner Gefühle und vielleicht handelt es sich dabei um die wichtigste Form der Kommunikation für uns selbst. Dieser ständig ablaufende innere Dialog.
Auf Dich kann man sich verlassen. Dein Handeln wird geleitet durch ein ausgeprägtes Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein. Berechenbar zu sein, ist Dir ein wichtiges Anliegen, zum einen im eigenen Verhalten, zum anderen auch als Erwartung an das Verhalten deiner Mitmenschen.
Sicherheit und Zuverlässigkeit herzustellen, zeigt sich in deinen Prinzipien und Grundsätzen. Die verlässliche Wiederkehr des Vertrauten, Gewohnten versuchst Du zu erreichen, in dem Du präzise und akribisch planst. Denn Planung begreifst Du als Herstellung von Vorhersehbarkeit und Voraussagbarkeit. Deine Korrektheit wird respektiert und geschätzt. Man weiß, woran man bei Dir ist.
Gefühle betrachtest Du grundsätzlich als unzuverlässig, weil sie sich – so deine Grundüberzeugung – unvorhersehbar ändern können. Gefühlsäußerungen dosierst Du daher vorsichtig und sparsam. Dein Umgang mit Emotionalität ist charakterisiert durch Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung.
Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google
Folge uns auf facebook and instagram
Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de
Literatur:
- Riemann, F. (1974): Grundformen der Angst. München: Reinhardt.
- Riemann, F.: Lebenshilfe Astrologie: Gedanken und Erfahrungen: Klett-Cotta
- Grawe, K. (2004): Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe
Wir haben alle 4 Grundmotivationen in uns und leben diese in unterschiedlicher Intensität aus. Sicherlich abhängig von unserer Persönlichkeit, unser jeweiligen Lebenssituation und Lebensphase.
In der Grundmotivation „Leben in Vielfalt“ steckt ein recht starker Drang nach Abwechslung und Vielfalt. Und das Leben hat diesbezüglich ja reichhaltige Angebote. Die Vielfalt des Lebens hier scheint unermesslich. Doch leider können wir – eingebunden in Raum und Zeit – in der uns hier zur Verfügung stehenden Lebenszeit nur einen Teil dieser Möglichkeiten leben, erleben und uns zu eigen machen.
Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google
Folge uns auf facebook and instagram
Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de
Literatur:
- Riemann, F. (1974): Grundformen der Angst. München: Reinhardt.
- Grawe, K. (2004): Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe
- Portia Nelson: Autobiography in five short chapters; In Claudia Black: Repeat after me, Denver: M.A.C. Printing and Publications. 1985
Persönliche Autonomie und Unabhängigkeit sind die wesentlichen Werte in deinem Leben und prägen dein Verhalten. Es ist Dir wichtig, Dich gegenüber anderen als eigenständige Person abzugrenzen. Ebenso wenig, wie Du anderen – insbesondere in persönlicher Hinsicht – verpflichtet sein möchtest, willst Du, dass andere sich zu Dir zu eng verbunden fühlen.
Du versuchst die Welt denkerisch zu durchdringen. Deshalb schulst Du insbesondere deinen Intellekt und deine fachliche, sachliche Kompetenz. Auf diesem Terrain hast Du dein Heimspiel, fühlst Du Dich wohl und erntest hierfür auch Respekt und Anerkennung und natürlich Applaus.
Dafür wirst Du für dein scharfsinniges, strategisches Denken, dein zielorientiertes, analytisches und durchsetzungsfähiges Handeln gewiss bewundert – nur deine Nähe suchen andere nicht gerade.
Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google
Folge uns auf facebook and instagram
Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de
Literatur:
- Riemann, F. (1974): Grundformen der Angst. München: Reinhardt.
- Grawe, K. (2004): Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe
- Portia Nelson: Autobiography in five short chapters; In Claudia Black: Repeat after me, Denver: M.A.C. Printing and Publications. 1985
Die vier Grundmotivationen …
- Leben in der Gemeinschaft
- Leben in persönlicher Autonomie
- Leben in Vielfalt
- Leben in Verlässlichkeit
… sind für die meisten Menschen – in unterschiedlicher Intensität – mehr oder weniger zutreffend und stellen charakteristische und prägende Entwicklungsherausforderungen für jeden von uns dar, die jeder auch auf seine ihm eigenen Art und Weise bewältigt.
Leben in der Gemeinschaft ist für Dich ein sehr hoher Wert. Dir ist es ein intensives Bedürfnis, deinen Mitmenschen deine Zuneigung und Liebe zu zeigen und von anderen akzeptiert und geliebt zu werden. Das „Geliebt- und Akzeptiert-Werden“ willst Du nicht gratis, also umsonst – Du tust viel dafür: Neben Freundlichkeit und Herzlichkeit signalisierst Du, für andere da zu sein, ihnen zu helfen, sie zu unterstützen und Du bist bereit, dafür auch auf die Erfüllung deiner eigenen Bedürfnisse zu verzichten oder diese aufzuschieben.
Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google
Folge uns auf facebook and instagram
Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de
Literatur:
- Riemann, F. (1974): Grundformen der Angst. München: Reinhardt.
- Grawe, K. (2004): Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe
Wo die Angst ist, da geht es lang!“ Günter Ammon, dem der Begründer der dynamischen Psychotherapie, wird dieser Satz zugeschrieben. Ammon lebte von 1918 – 1995. Auf den ersten Blick keine „frohe“ Botschaft. Aber mal angenommen, ich würde den Inhalt dieses Satzes ernst nehmen! Was würde das dann für mich und mein Leben bedeuten? Soll ich mich immer – natürlich mutig und tapfer – allem zuwenden, was mir Angst macht?
Literatur:
- Riemann, F. (1974): Grundformen der Angst. München: Reinhardt.
- Grawe, K. (2004): Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe
- Fittkau, B., Geus, T., Weber M. (2007): Die weichen Faktoren der Führung Teil 1 und 2, mtt-Werkstattberichte 3 / 4 https://www.mtt.de/ueber-uns/werkstattberichte/
Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/brainfood-for-leaders/id1458279562
Wenn Du an Trainingskonzepten interessiert bist, findest Du hier weitere Anregungen: https://www.mytraintools.de/trainingsmodule/
Erfahre mehr über Theresia Tauber, Karo Schuler und Thomas
Geus
https://www.brainfood-for-leaders.com/ueber-uns/
Folge uns auf facebook and instagram
https://www.facebook.com/Brainfood-for-Leaders-431847497647904 https://www.instagram.com/brainfood_for_leaders
Klar einen Beruf, der Karrierechancen und eine lebenslange Sicherheit bietet, ein Leben ohne finanzielle Sorgen, eine glückliche Familie, besten Chancen für die Kinder und natürlich ein langes, gesunden und abgesichertes Leben – das sollte schon sein – oder?
Doch auf nichts ist mehr Verlass, wir sind ständig aufs Neue gefordert.
Je häufiger und je schneller man sich an veränderte Situationen anpassen muss, desto mehr Stress erlebt man und umso gefährdeter sind die seelische und körperliche Gesundheit, das Wohlbefinden und die Zufriedenheit.
Overcoming
fear is no magic. However, there is a deep truth in what you can read in the
Harry Potter stories. Unless fear arises from an immediate, physical danger,
our automatic reactions are no big help. Fight, flight or freeze impulses
rather worsen the situation. Mindfulness on the other hand helps a lot. It can
work like a fear-dispelling charm like „ridicculus“ and it can create
something like a „patronus“. This podcast shows how. If you want to
practice, make use of mindfulness meditation which is available online, two are
listed here:
Follow some mindfulness meditation to stabilize
your mind and get closer to “creating a patronus”:
Cited literature
J.K.
Rowling; Harry Potter. Especially
volume 3 HP and the prisoner of
askaban, chapters 7 and 8 and volume 5 HP and the Order of the Phoenix
Daniel Siegel; Pocket Guide to Interpersonal Neurobiology. In chapters 20 and 21 you find information how secure attachment shapes the personality For instance it can improve fear modulation or emotional balance. Also read how mindfulness practice can create a very similar effect. https://www.drdansiegel.com/books/pocket_guide_to_interpersonal_neurobiology/
Jon Kabat-Zinn; Full Catastrophe Living; Using the Wisdom of Your Body and Mind to Face Stress, Pain and Illness, especially chapter 25: „Working with Fear, Panic and Anxiety“. See also page 275/276, where he cites attachment research and effects from mindfulness practice. https://www.barnesandnoble.com/w/full-catastrophe-living-jon-kabat-zinn/1100619932
Bowlby J (1988). A Secure Base: Parent-Child Attachment and Healthy Human Development. https://www.worldcat.org/title/secure-base-clinical-applications-of-attachment-theory/oclc/42913724
Find our most recent podcasts here:
https://www.brainfood-for-leaders.com/podcast/
Learn more about Theresia Tauber, Karo Schuler and Thomas Geus
https://www.brainfood-for-leaders.com/ueber-uns/
Follow us on facebook and instagram
https://www.facebook.com/Brainfood-for-Leaders-431847497647904 https://www.instagram.com/brainfood_for_leaders https://www.linkedin.com/feed/ : Brainfood for leaders (Theresia Tauber)
Im 1. Teil haben wir das transaktionsanalytische Modell der Antreiber kennengelernt:
- „Sei perfekt!“
- „Sei stark!“
- „Beeil Dich!“
- „Mach´s allen recht!“
- „Streng Dich an!“
Diese Antreiber sind kindlich-maßlos und haben immer einen tieferen emotionalen Hintergrund, der meist aus der Beziehung zu den Elternpersonen stammt. Eine Lösung im Umgang mit Antreibern liegt darin, sich anders zu verhalten und zu akzeptieren, dass man auch mit diesem veränderten Verhalten erfolgreich und „OK“ ist. Wollen wir uns von der inneren Tyrannei dieser Antreiber befreien, ist es nützlich und hilfreich, innere Gegenprogramme zu aktivieren, indem man sich passende „Erlaubnisse“ zugesteht. Erlaubnisse und Bestätigungen, die man als Kind vermutlich nur unzureichend erhalten hat. Man bekommt so mehr Ruhe vor Antreibern.
Finde hier unsere neuesten podcasts: https://www.brainfood-for-leaders.com/podcast/
Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/brainfood-for-leaders/id1458279562
Wenn Du an Trainingskonzepten interessiert bist, findest Du hier weitere Anregungen: https://www.mytraintools.de/trainingsmodule/
Erfahre mehr über Theresia Tauber, Karo Schuler und Thomas
Geus
https://www.brainfood-for-leaders.com/ueber-uns/
Folge uns auf facebook and instagram
https://www.facebook.com/Brainfood-for-Leaders-431847497647904 https://www.instagram.com/brainfood_for_leaders
Literatur: Die Transaktionsanalyse: Stewart Ian, Jones Vann, Herder-Verlag