Geh dort hin, wo die Angst ist | Die 4 Richtungen

Wo die Angst ist, da geht es lang!“ Günter Ammon, dem der Begründer der dynamischen Psychotherapie, wird dieser Satz zugeschrieben. Ammon lebte von 1918 – 1995. Auf den ersten Blick keine „frohe“ Botschaft. Aber mal angenommen, ich würde den Inhalt dieses Satzes ernst nehmen! Was würde das dann für mich und mein Leben bedeuten? Soll ich mich immer – natürlich mutig und tapfer – allem zuwenden, was mir Angst macht? 

Literatur:

  • Riemann, F. (1974): Grundformen der Angst. München: Reinhardt. 
  • Grawe, K. (2004): Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe
  • Fittkau, B., Geus, T., Weber M. (2007): Die weichen Faktoren der Führung Teil 1 und 2, mtt-Werkstattberichte 3 / 4 https://www.mtt.de/ueber-uns/werkstattberichte/

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Fairness, Solidarität und Kooperation … oder Gier frisst Hirn

Begriffe wie Fairness, Kooperation und Solidarität auf der einen und Verteilungskampf und Abzocke auf der anderen Seite werden in nächster Zeit wieder stärker in den Fokus der öffentlichen Diskussion geraten. 

Solidarität steht in einem ständigen Spannungsverhältnis zwischen dem Eigeninteresse bzw. den Freiheitsrechten des Einzelnen und der Orientierung am Gemeinwohl. Wenn Kooperation und Hilfeleistung die Beziehung zwischen Menschen kennzeichnet, kann man von Solidarität sprechen.

Experimente zu Fairness und Kooperation aus der Psychoökonomie bieten hierzu interessante Einblicke. Mit solchen klugen Experimenten versuchen Wirtschaftswissenschaftler und Psychologen, das ökonomische Verhalten von Menschen zu erfassen. Die Ergebnisse, die hier erzielt wurden, sind interessant und auch von hohem praktischem Nutzen und machen deutlich, wie es gelingen kann, kooperative Systeme zu entwickeln, ohne dass diese von „Trittbrettfahrern“ und „gierigen Abkassierern“ zerstört werden.

Literatur:

  • Fittkau, B., Geus, T., Weber M. (2007): Die weichen Faktoren der Führung Teil 1 und 2, mtt-Werkstattberichte 3 / 4 https://www.mtt.de/ueber-uns/werkstattberichte/
  • Fehr, E. (2002): Die psychologische Wende in der Ökonomik. Vortragsmanuskript

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Sicherheit in der Unsicherheit … dort wo die Angst ist

Klar einen Beruf, der Karrierechancen und eine lebenslange Sicherheit bietet, ein Leben ohne finanzielle Sorgen, eine glückliche Familie, besten Chancen für die Kinder und natürlich ein langes, gesunden und abgesichertes Leben – das sollte schon sein – oder?

Doch auf nichts ist mehr Verlass, wir sind ständig aufs Neue gefordert. 

Je häufiger und je schneller man sich an veränderte Situationen anpassen muss, desto mehr Stress erlebt man und umso gefährdeter sind die seelische und körperliche Gesundheit, das Wohlbefinden und die Zufriedenheit.

Konflikt-Gespräche führen | konstruktiv und lösungsorientiert

Eine weitverbreitete und beliebte Strategie bei Vorgesetzten ist die Vermeidung und Abwehr eines Beziehungskonflikts mit den Mitarbeitern durch Verlagerung des Konflikts auf die sachlich-inhaltliche Ebene.

Die Vorgesetzte tut dann so, als sei der Beziehungskonflikt gar nicht vorhanden, als gehe es nur „um die Sache“.

Wie wir aus der Kommunikationstheorie wissen, hat jede Mitteilung (mindestens) vier Aspekte:

  • Den Sach-Inhalt
  • Die Beziehung zwischen den beiden Gesprächspartnern
  • Die Selbstoffenbarung des Senders
  • Und den Appell, dass der Empfänger der Botschaft sich entsprechend verhalten soll …

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Woran wir erkennen, dass im Arbeitsumfeld Konflikte schwelen

Eine Führungskraft sieht die Zusammenarbeit mit einem Mitarbeiter durch dessen Verhalten zunehmend gefährdet. Immer häufiger macht er einen gelangweilten, desinteressierten Dienst-nach-Vorschrift-Eindruck.

Der Mitarbeiter seinerseits sieht seine Zukunft in der Abteilung ebenfalls zunehmend gefährdet durch das Verhalten der Chefin, die ihm gegenüber ständig detaillierte Anweisungen macht und ein „Kontrolletti“-Verhalten an den Tag legt.

Die Ursachen für die Eskalation des Konflikts liegen weder in der Unterschiedlichkeit der beiden Protagonisten noch in den beklagten Verhaltensweisen, sondern in einer Denkweise die beide Seiten teilen.

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Kommunikationsverhalten in „explosiven“ Gesprächssituationen

Kennst du folgende Situation? Du bist mit deiner Partnerin oder deinem Partner allein und ihr geratet über eine belanglose Frage, bei der ihr eine gemeinsame Entscheidung treffen wollt, in die Haare. 

Z.B. Wo gehen wir heute Abend gemeinsam hin? Ins Kino oder zu Freunden?

Je mehr ihr eure Argumente vernünftig gegeneinander abwägen wollt, desto mehr eskalieren die Meinungsunterschiede. Es kommt zu einem handfesten Krach. Da jeder auf seinem Vorschlag beharrt, steigt das Risiko, dass ihr an diesem Abend gar nichts gemeinsam macht und die Stimmung dann auch erst mal mies ist.

Klar, der Abend kann vielleicht gerettet werden, wenn jetzt einer von euch beiden nach dem Motto „Der Klügere gibt nach“ seine Wünsche hinten an stellt und sich dem Wunsch des anderen beugt. Aber oft wird daraus dann doch so etwas, wie ein Pyrrhus-Sieg, weil der „Klügere“ sein notgedrungenes Nachgeben den anderen doch spüren lässt. „Ach der Kinofilm war doch nicht so toll, wie Du mir erzählt hast. Ich habe schon bessere gesehen. Und übrigens das Treffen bei Martina soll richtig cool gewesen sein.“

Was also tun?

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So wirst Du in Deiner Kommunikation wirksamer | Teil 1

Du möchtest mit dem was Du sagst wirksamer werden und für alle Beteiligten richtig gute Ergebnisse erzielen?

In dieser Folge erfährst Du, worum es bei der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg ganz grundsätzliche geht, weshalb die drei Säulen

  • Selbstempathie
  • Empathie für andere
  • Klarer & wertschätzender Selbstausdruck

tragend sind und Du erhältst auch schon einen ersten Überblick über die 4 Bausteine

  • Beobachtung
  • Gefühle
  • Bedürfnisse
  • Bitte

Lead your Life!

Deine Andrea

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Die aktuelle Podcastfolge findest Du unter https://www.brainfood-for-leaders.com/podcasts/

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Weitere Informationen über die Gewaltfreie Kommunikation erhältst Du unter anderem bei Al Weckert: https://www.empathie.com

Overcoming fear mindfully – 5 lessons from Hogwarts

Overcoming fear is no magic. However, there is a deep truth in what you can read in the Harry Potter stories. Unless fear arises from an immediate, physical danger, our automatic reactions are no big help. Fight, flight or freeze impulses rather worsen the situation. Mindfulness on the other hand helps a lot. It can work like a fear-dispelling charm like „ridicculus“ and it can create something like a „patronus“. This podcast shows how. If you want to practice, make use of mindfulness meditation which is available online, two are listed here:

Follow some mindfulness meditation to stabilize your mind and get closer to “creating a patronus”:

Cited literature

J.K. Rowling; Harry Potter. Especially volume 3 HP and the prisoner of askaban, chapters 7 and 8 and volume 5 HP and the Order of the Phoenix

Daniel Siegel; Pocket Guide to Interpersonal Neurobiology. In chapters 20 and 21 you find information how secure attachment shapes the personality For instance it can improve fear modulation or emotional balance. Also read how mindfulness practice can create a very similar effect. https://www.drdansiegel.com/books/pocket_guide_to_interpersonal_neurobiology/

Jon Kabat-Zinn; Full Catastrophe Living; Using the Wisdom of Your Body and Mind to Face Stress, Pain and Illness, especially chapter 25: „Working with Fear, Panic and Anxiety“. See also page 275/276, where he cites attachment research and effects from mindfulness practice. https://www.barnesandnoble.com/w/full-catastrophe-living-jon-kabat-zinn/1100619932

Bowlby J (1988). A Secure Base: Parent-Child Attachment and Healthy Human Development. https://www.worldcat.org/title/secure-base-clinical-applications-of-attachment-theory/oclc/42913724

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5 Antreiber, die uns das Leben zur Hölle machen können | Teil 2

Im 1. Teil haben wir das transaktionsanalytische Modell der Antreiber kennengelernt:

  • „Sei perfekt!“
  • „Sei stark!“
  • „Beeil Dich!“
  • „Mach´s allen recht!“
  • „Streng Dich an!“

Diese Antreiber sind kindlich-maßlos und haben immer einen tieferen emotionalen Hintergrund, der meist aus der Beziehung zu den Elternpersonen stammt. Eine Lösung im Umgang mit Antreibern liegt darin, sich anders zu verhalten und zu akzeptieren, dass man auch mit diesem veränderten Verhalten erfolgreich und „OK“ ist. Wollen wir uns von der inneren Tyrannei dieser Antreiber befreien, ist es nützlich und hilfreich, innere Gegenprogramme zu aktivieren, indem man sich passende „Erlaubnisse“ zugesteht.  Erlaubnisse und Bestätigungen, die man als Kind vermutlich nur unzureichend erhalten hat. Man bekommt so mehr Ruhe vor Antreibern.

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Literatur: Die Transaktionsanalyse: Stewart Ian, Jones Vann, Herder-Verlag

5 Antreiber, die uns das Leben zur Hölle machen können | Teil 1

Sei ehrlich! Du kennst sie doch auch diese Stimmen in Dir, die Dir sagen, „Du bist nicht gut genug!“ Treiben Sie Dich nicht auch zu mehr Leistung an. Bist Du nicht auch deshalb erfolgreich geworden, in deinem Job, in deiner Familie, in deinem Leben. Würdest Du nicht ständig danach streben gut genug zu sein, dann wirst Du nicht mehr geliebt und respektiert, Du wirst zurückfallen, andere werden Dich überholen und Du weist: Es geht doch immer noch ein bisschen mehr und mehr und mehr.

Deine Chefin lobt Dich dafür, dass Du wieder einmal trotz des Zeitdrucks eine perfekte Präsentation abgeliefert hast. Doch irgendwie bist Du unzufrieden, es hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen, keiner hat es gemerkt – nur Du.

Deine pflegebedürftige Mutter hat angerufen. Du hast Dich mehrfach entschuldigt, dass Du heute noch nicht bei Ihr warst. Du hast den ganzen Tag gearbeitet und Dich nach diesem anstrengenden Arbeitstag um deine Kinder gekümmert. Du hast ein schlechtes Gewissen. Du wirst am Abend noch bei ihr vorbeischauen und lässt die Yogastunde ausfallen, obwohl Du Dich schon die ganze Woche auf diese ein Stunde Yoga freust – auf diese eine Stunde nur für Dich.

Du lernst seit Wochen auf die Prüfung. Kannst nicht mehr schlafen. Du strengst Dich an und hast doch das Gefühl, Du machst noch zu wenig.

Du hast dich mit deiner Partnerin gestritten. Du bist wütend und traurig zugleich. Doch nun musst Du stark sein, nicht schon wieder kleinbeigeben. Dieses Mal hat Sie den Streit angefangen. Dieses Mal muss Sie sich bei Dir entschuldigen, sonst ist die Beziehung beendet.

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