Welche Meditation hilft bei Stress? Teil 1

Finde unter folgendem Link Teil zwei mit genaueren Beschreibungen, welche Art von Mindfulness gegen Stress hilft: https://www.brainfood-for-leaders.com/welche-meditation-hilft-mir-bei-stress-teil-2-beispiele/

hier meine Episode über Mindfulness für Kreativität: https://www.brainfood-for-leaders.com/welche-meditation-macht-kreativ-vier-vorschlaege/

hier meine Episode über Mindfulness und Konzentrationsfähigkeit: https://www.brainfood-for-leaders.com/welche-meditation-haelt-meine-konzentration-wach/

Und hier meine Episode zu Mindfulness und soziale Beziehungen https://www.brainfood-for-leaders.com/welche-mediation-unterstuetzt-soziale-beziehungen/

Finde hier unsere neuesten podcasts: https://www.brainfood-for-leaders.com/podcast/

Bodyscan: die sinnvollste Weise zu meditieren, wenn Du Stress dauerhaft etwas entgegensetzen willst

Bodyscan seated: https://www.youtube.com/watch?v=gf8KD1fMUpI

Mehr wissenschaftliche Details zu dem, was ich sagte:

In einem 20-Minuten Podcasts kann ich unmöglich auch nur annähernd alles aufführen, was die Forschung der letzten 10-20 Jahre zum Thema Achtsamkeit und Stress Resilienz herausgefunden hat. Deswegen füge ich weitere Punkte in diese Shownotes ein. Die Literaturliste ist am Schluss.

Studien zu Mindfulness: Laut Davidson/Goleman 2017, S.14 werden derzeit allein in englischer Sprache jährlich über 1000 Studien zu den Effekten von Mindfulness publiziert. Nur ein kleiner Teil hiervon genügt allerdings wissenschaftlichen „Goldstandards“ wir z.B. randomisierte (und trotzdem nach Gender, Alter etc. vergleichbare) Gruppen, aktive Kontrollgruppe, Blind- und Doppelblind-Designs. Die von mir verwendeten Publikationen entsprechen jedoch den wissenschaftlich erforderlichen Standards. Teilweise gibt es auch schon genügend Wiederholungen und vergleichbare Forschung, dass auch schon Metastudien existieren, etwa zu der Frage, wie Mindfulness Meditation sich auf das Immunsystem, die Widerstandskraft gegen Entzündungen auswirkt. Oder generell auf Stress-Symptome.

Als Testgruppe werden häufig Personen gewählt, die einen achtwöchigen MBSR Kurs absolviert haben. (Mindfulness Bases Stress Reduction). Das liegt daran, dass MBSR schon 1979 erfunden wurde (von Jon Kabat-Zinn) und seither nicht nur bei Meditierenden generell beliebt ist, sondern auch in vielen Kliniken und Reha-Einrichtungen weltweit als begleitende Therapie bei chronischen Erkrankungen, Schmerz, Depression, Angststörung. Burnout usw. sehr erfolgreich eingesetzt wird.

Das Einstiegsbeispiel über Antilopen, deren Stresslevel sofort wieder sinkt, sobald die Löwin erst einmal eine aus der Herde erlegt hat, habe ich in dem Buch „Mindful Leader“ von Esther und Johannes Narbeshuber gefunden (S.75). Die Autoren sind es auch, welche immer wieder betonen, wie durch hohen Stress das kognitive und das somatische System dissoziieren, also sich voneinander trennen (z.B. S.47). Anders gesagt: Der „Kopf“ bekommt überhaupt nicht mehr mit, was im Körper geschieht oder mit der Motivation, den Instinkten, den Antrieben, dem Wollen, den Emotionen, den Vorlieben und Abneigungen. Was Körper und limbisches System im Gehirn (zusammen das somatische System) nicht hinnehmen und für gewöhnlich immer stärkere Warnsignale senden, bis hin zu Burnout und schweren psychosomatischen Erkrankungen. In diesem Buch findet man auf den ersten 100 Sachen weitere geballte Informationen zu genau dieser Fragestellung. Und ab Seite 238 Tipps zur Meditation mit Bezug zu Stress Resilienz.

Auch spannend mit Blick auf Stress bei Tieren und Menschen im Vergleich: Sapolsky; Warum Zebras keine Migräne kriegen.

Zu dem Unterschied zwischen „Schaltkreisen direkter Wahrnehmung“ und den „narrativen Schaltkreisen“ im Gehirn weiß man eigentlich erst besser Bescheid, seit man das Gehirn im MRT besser bei der Arbeit beobachten kann, und dabei feststellt, dass im Neocortex die Zellen in 6 Schichten übereinander angeordnet sind. Immer sechs übereinanderliegende Zellen bilden eine kortikale Säule. Jeweils die unteren drei Zellen sind für die pure Registrierung von Signalen zuständig, sie nehmen bottom-up auf, ohne das Geringste zu verstehen. Die drei Zellen darüber sind für die Interpretation und Bewertung zuständig, top-down. Diese oberen drei Zellen und ihre Vernetzung bilden „narrative Schaltkreise“. Wenn sie im Vergleich zu den Wahrnehmungs-Schaltkreisen zu stark genutzt werden, verfälschen sie das, was tatsächlich wahrgenommen wurde, massiv. Im Fall von Stress und Burnout sind die narrativen Schaltkreise für Katastrophenphantasien zuständig. Gerne „erzählen“ sie dem Inhaber des Gehirns auch, dass ein wahrgenommener Misserfolg allein auf sein oder ihr persönliches Versagen zurückzuführen sei und dass sich daran NIE etwas ändern werde, dass er oder sie IMMER versagen werde…. Und bei einem Erfolg erzählen sie ihm oder ihr, das sei purer Zufall gewesen, Glück, ein Ausrutscher, nichts, worauf Du Dich verlassen könntest. Über die narrativen Schaltkreise findest Du mehr in Siegel, Kap 15 (15-6) (Nicht Kapitel 31, da geht es um andere Arten von „Narrativen“), vor allem aber auch bei David Rock, S. 92-96 engl. Ausgabe

Die Entdeckung, dass seelischer Schmerz im Gehirn an denselben Stellen Aktivität auslöst wie körperlicher Schmerz und der Hinweis, dass ein ERINNERTER seelischer Schmerz fast dieselben elektrochemischen Muster im Hirn auslöst wie ein akut erfahrener, stehen ebenfalls bei Rock, engl. Ausgabe S.196, er zitiert dort eine Untersuchung von 2008, von Chen und anderen.

Der Test am Medoc thermal stimulator, um zu erfahren, wie Stress schon VOR dem Eintreten eines befürchteten unangenehmen Ereignisses im Körper messbar wird (und wie im Gegenzug erfahrene Zen Meditierende ein anderes Muster zeigen, ohne vorauseilenden Stress), wurde 2011 durchgeführt und ist zitiert bei Davidson/ Goleman, S. 89 und 90. Er zitert dort einen Artikel von Joshua Grant in der Zeitschrift „Pain“. Dabei zeigte sich noch eine weitere Besonderheit: Während der Körper durchaus auf den Schmerzreiz reagierte, als er eintrat, wurden im Gehirn nicht alle Regionen aktiviert wie bei nicht-meditierenden Probanden. Das Schmerzzentrum selbst war aktiviert, aber nicht andere Zentren, die mehr damit zu tun haben, aufgrund eines Schmerzes zu leiden oder verzweifelt zu sein. Mehr dazu findet sich auch bei Jon Kabat Zinn, engl. Ausgabe S. 369 im Kapitel „Your Pain Is Not You“. Dort zitiert er auch eine eigene Untersuchungsserie, die sogar schon von 1986 stammt! Und wo er Ergebnisse von 4 Jahren Arbeit mit Schmerzpatienten (Behandlung mit MBSR) zusammenfasst

Neuroimmunologie, also Zusammenhänge zwischen Meditation und Infektion, mittels des Trier Social Stress Test zu untersuchen, ist das Verdienst von Melissa Rosenkranz, (mehr auch in Rock, S. 168-172) aber auch Clifford Saron hat viel hierzu geforscht (derzeit, seit Juni 2020, untersucht er gerade die Zusammenhänge von Mindfulness Meditation und der individuellen Bewältigung der Corona Krise).

Schon 2007 erforschte in China Tang Yiyuan die Entwicklung der Immunität bei einer Gruppe von Meditierenden und einer Kontrollgruppe, die Entspannungstechniken lernte. Laut Rock S. 91 stellte sich dabei heraus, dass die Immunität der Mindfulness Meditierenden signifikant ausgeprägter war als die der Personen, welche nur Entspannungstechniken praktizierten.

Das, was geschieht, wenn ein Stressor im Gehirn verarbeitet wird, ist in vielen Büchern erklärt, besonders übersichtlich und dabei humorvoll aber im Buch der Narbeshubers auf S. 33 ff „Vom Strudelwurm zum Homo Sapiens“, in allen Details und hochwissenschaftlich bei Jon Kabat-Zinn S. Grafik auf S. 308 (The Stress Reaction Cycle) und S.337 (Coping with stress – responding vs. Reacting)

Zu Neuroplastizität, Epigenetik und Telomerase-Produktion – also zu all den Themen, wo das Meditieren physisch messbare Veränderungen in unseren Nervenzellen hinterlässt – ist in zwei Büchern viel gut zusammengefasst: 1. Bei Davidson/ Goleman im Kapitel 9 „Mind, Body and Genome“ (Richard Davidson war 2019 auf Vortragsreise in Deutschland mit seinem Thema „You can change your brain by changing your mind“). 2. Bei Kabat-Zinn in Kapitel 14 „Doctors, Patients and People: Moving Toward a Unified Perspective on Health and Illness“.

Den Zufallsbefund von den langlebigeren, weil gestreichelten, Versuchskaninchen im Labor der University of Ohio berichtet Jon Kabat-Zinn auf S.265 (Kapitel Mind and Body, Unterkapitel Social Influences on Health).

Und die Geschichte von dem Mann, der unter Stress Superkräfte entwickelte und ein Kind unter einem gusseisernen Rohr hervorzog (ich spreche von einem umgefallenen Auto, sorry, stimmt nicht, die 900 Kilo, die stimmen aber, laut Boston Globe und Jon), bringt er auf S. 317, Kapitel „Stress“, Unterkapitel „Stuck in Stress Reactivity“

Zitierte Literatur

Chen/ Williams/ Fitness/ Newton „When Hurt Will not Heal“ in Psychological Science 19, No.8, 2008 S. 789-95

Davidson/ Goleman; Altered Traits, the book where you find a survey of all important studies in neuroscience to determine if and how the mind – or mindfulness – can change the brain and even seemingly stable character traits https://www.richardjdavidson.com/altered-traits

Grant, Joshua et. Al; A Non-Elaborative Mental Stance and Decoupling of Executive and Pain Related Cortices Predicts Low Pain Sensitivity in Zen Meditators; Pain 152, (2011), S. 150-56

Kabat-Zinn, Jon; Full Catastrophe Living; Using the Wisdom of Your Body and Mind to Face Stress, Pain and Illness. https://www.barnesandnoble.com/w/full-catastrophe-living-jon-kabat-zinn/1100619932

Kabat-Zinn / Lipworth/ Burney/ Sellers; “Four-year follow-up of a meditation-based program for the self-regulation of chronic pain” in Clinical Journal of Pain 1986;2 S. 159-173

Narbeshuber, Esther und Johannes; Mindful Leader; Wie wir die Führung für unser Leben in dei Hand nehmen und uns Gelassenheit zum Erfolg führt. Auf dieser Seite ihrer Homepage ist der Link zum Buch https://www.mindfulleadership.at/meditationsanleitung/

Rock,David; Your Brain at Work; Strategies for overcoming Distraction, Regaining Focus, and Working Smarter All Day Long, N.Y. 2009; https://www.harpercollins.com/9780061771293/your-brain-at-work/ deutsche Version: https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/karriere/beruf-erfolg/brain_at_work-3884.html

Rosenkranz, Melissa et al; „Reduced Stress and Inflammatory Responsiveness in Experienced Meditators Compared to a Matched Healthy Control Group” in Psychoneuroimmunology 68 (2016), S. 117-25

Sapolsky, Robert; Why Zebras Don’t Get Ulcers, N.Y: 3.Auflage 2004, deutsch: Warum Zebras keine Migräne kriegen.  

Saron, Clifford; “Training the Mind – The Shamata Project” in Fraser, hrsg; The Healing Power of Meditation (Boston 2013, S.45-65)

Siegel, Daniel; Pocket Guide to Interpersonal Neurobiology. Dig deep: What do different sciences have to say about the mind and its relationship to the brain or to influencing social factors? What can neuroscience show? https://www.drdansiegel.com/books/pocket_guide_to_interpersonal_neurobiology/ deutsche Version https://www.arbor-verlag.de/b%C3%BCcher/interpersonelle-neurobiologie-therapie-und-lebenshilfe/handbuch-der-interpersonellen

Erfahre mehr über Theresia Tauber, Karo Schuler und Thomas Geus
https://www.brainfood-for-leaders.com/ueber-uns/

Folge uns auf facebook and instagram
https://www.facebook.com/Brainfood-for-Leaders-431847497647904 https://www.instagram.com/brainfood_for_leaders
https://www.linkedin.com/feed/ : Brainfood for leaders (Theresia Tauber)

Raus aus dem Autopiloten … von der Vermeidung zur Annäherung

„Raus aus dem Autopiloten, ran ans eigene Steuerrad!“ steht auf unserer Brainfood-for-Leaders-Website vollmundig geschrieben. Als Aufforderung endlich Eigenverantwortung zu ergreifen und so handlungsfähig zu bleiben – wie ein Lebensunternehmer nach dem Motto: „Think and act like a Leader“. 

Ist das nicht klasse!

Den Autopilot in mir, habe ich so programmiert und angelernt, dass er mich energiesparend durchs Leben navigiert. Das äußert sich dann in meinen Routinen, Gewohnheiten, die automatisch ablaufen. Ich denke darüber nicht mehr nach, sie laufen einfach ab. Das spart mir viel Energie.

Allerdings bremst mich der Autopilot im Umstellungsprozess auch aus, wenn ich etwas in meinem Verhalten, in meiner Einstellung ändern will.

In dem Satz „Raus aus dem Autopiloten und ran ans eigenen Steuerrad“ sind zwei Bewegungsrichtungen in unserem Leben, zwei innere Motive und Einstellungen beschrieben –  weg von und hin zu – vermeiden und annähern.

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/brainfood-for-leaders/id1458279562

Hier kommst Du zu den Episoden, die helfen Dir deiner Ziele klarer zu werden: https://www.brainfood-for-leaders.com/8-tipps-fuer-den-start-am-eigenen-steuerrad/https://www.brainfood-for-leaders.com/selbstfuehrung-4-0/ | https://www.brainfood-for-leaders.com/power-of-goals/https://www.brainfood-for-leaders.com/fuenf-tipps-fuer-mehr-motivation/

Mehr Informationen zu Thomas Geus: https://www.mtt.de

Das Warum? … Sinn (auch) im Arbeitsalltag

Sinnerfahrungen sind für unser Leben, für unsere Lebensqualität sowie für unsere seelische und körperliche Gesundheit sehr bedeutsam sind. 

Der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe und Stressforscher Aaron Antonovsky nennt diese innere Überzeugung Kohärenzgefühl oder Sense of Coherence. 

Kohärenz, ist ein Stimmigkeitsgefühl und basiert auf drei Komponenten, die man auch als Fähigkeiten beschreiben kann und hier kann man/frau ansetzen und einen Raum für die Entfaltung von Sinn zu schaffen.

  • Verstehbarkeit
  • Handhabbarkeit
  • Sinnhaftigkeit

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/brainfood-for-leaders/id1458279562

Folge uns auf facebook and instagram
https://www.facebook.com/Brainfood-for-Leaders-431847497647904 https://www.instagram.com/brainfood_for_leaders

Finde hier unsere neuesten podcasts: https://www.brainfood-for-leaders.com/podcast/

Hier kommst Du zu den Episoden zur Gewaltfreien Kommunikation von Andrea Schlotzer: https://www.brainfood-for-leaders.com/einblick-in-die-gewaltfreie-kommunikation/ https://www.brainfood-for-leaders.com/beobachtung-der-erste-baustein-des-modells-der-gewaltfreien-kommunikation-teil-2/

Mehr zu Thema Reboarding: https://www.reboarding.de

Mehr Informationen zu Thomas Geus: https://www.mtt.de

Berührung … das ur-eigenste Bedürfnis des Menschen

Gerade wenn das Leben digitaler wird, wird das analoge umso wichtiger. In Zeiten von social und physical distancing werden Berührungen zunehmend zur Ausnahmen. Berührung ist eine besondere Verbindung mit anderen. Sie knüpft und stärkt Beziehungen und verleihen neuen Lebensmut. Vielleicht wird mir auch durch die Berührung eines mir liebenswerten Menschen bewusst, dass ich bin, dass ich da bin, dass ich lebe? 

In Untersuchungen mit Rattenbabies wurde nachgewiesen, dass bei fehlendem Körperkontakt buchstäblich alle Zellen des Körpers sich weigern zu gedeihen … im 13. Jahrhundert hat Kaiser Friedrich II ein unethisches Experiment durchgeführt. Er wollte herausfinden mit welcher Sprache der Mensch geboren wird … und die überlebenden Kindern aus den rumänischen Weisenhäusern haben keine emotionale Nahrung erhalten … mit unmenschlichen Folgen.

Die Lehre aus all den Untersuchungen ist ganz einfach: Emotionaler Kontakt ist schlichtweg eine Voraussetzung für Wachstum, sogar für unser Überleben und gute zwischenmenschliche Beziehungen sind wohl die am besten wirksame und nebenwirkungsfreie Medizin gegen seelischen und körperlichen Stress.

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/brainfood-for-leaders/id1458279562

Folge uns auf facebook and instagram
https://www.facebook.com/Brainfood-for-Leaders-431847497647904 https://www.instagram.com/brainfood_for_leaders

Finde hier unsere neuesten podcasts: https://www.brainfood-for-leaders.com/podcast/

Mehr Informationen zu Thomas Geus: https://www.mtt.de

Wenn Seifenblasen zerplatzen … oder Planung ist für´n A…

„Planung ist für´n Arsch!“. Der Satz lag mir in den letzten Wochen öfter einmal auf den Lippen – doch gesagt hat ihn vor einigen Jahren ein Projektleiter nach einer Teamübung in einem Teamentwicklungsworkshop.

Mit meiner Planung möchte ich ja Einfluss auf die Zukunft nehmen. Ich stelle mir meine Zukunft gedanklich vor, male mir die wünschenswerten Dinge aus bis es sich so anfühlt, wie ich es mir wünsche und dann erwarte ich auch, dass es so kommt – wie ich geplant habe.

Meine Vergangenheit braucht keine Pläne mehr. Das ist alles schon vorbei und dennoch beeinflussen meine Erfahrungen meinen Blick in die Zukunft. Bin ich eher skeptisch und sehe das Kommende kritisch oder bin ich hoffnungsvoll und freue mich, auf das was da kommen könnte? Und die Gegenwart braucht keinen Plan, denn sie findet ja gerade statt, sie ist im Augenblick meine Realität. Hier begegnen sich meine Vergangenheit und meine Zukunft.

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/brainfood-for-leaders/id1458279562

Folge uns auf facebook and instagram
https://www.facebook.com/Brainfood-for-Leaders-431847497647904 https://www.instagram.com/brainfood_for_leaders

Finde hier unsere neuesten podcasts: https://www.brainfood-for-leaders.com/podcast/

Von Gurken und Trauben … oder Wie Du mir, so ich Dir

In dieser Episode erfährst Du, was Gurken und Trauben mit Kooperation und Fairness zu tun haben, welche Schlussfolgerungen wir für unser Kooperationsverhalten aus dem spieltheoretischen Konzept des Gefangenendilemmas ziehen können, warum TIT FOR TAT (Wie Du mir, so ich Dir) eine erfolgversprechende Kooperationsstrategie ist und welchen Einfluss Bärenmakaken auf Rhesusaffen haben.

Wie wir vermutlich alle aus eigener Erfahrung wissen, sind Kooperationsstrategien nicht risikofrei, da das entgegengebrachte Vertrauen ausgenutzt werden kann. Aber es ist auch klar, dass Rivalität und Misstrauen der Gier des Einzelnen die Tür öffnen und über kurz oder lang zur Zerstörung des sozialen Miteinanders führen. 

Die Frage nach der richtigen Mischung aus Egoismus, also den Eigennutz verfolgend und Gemeinsinn, also selbstloses Handeln, ist grundlegend für ein erfolgreiches und gesundes Miteinander.

  • Wie können wir Gemeinschaftsdenken und Gewinnstreben vereinen?
  • Wie schaffen wir win-win-Situationen, bei denen man zusammen profitiert und nicht auf Kosten anderer handelt?
  • Wie können wir den anderen signalisieren, kooperativ und vertrauenswürdig zu sein?

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/brainfood-for-leaders/id1458279562

Finde hier unsere neuesten podcasts: https://www.brainfood-for-leaders.com/podcast/

Folge uns auf facebook and instagram
https://www.facebook.com/Brainfood-for-Leaders-431847497647904 https://www.instagram.com/brainfood_for_leaders

Literatur:

  • Bauer, Joachim (2007): Prinzip Menschlichkeit. Hoffmann und Campeverlag
  • Bauer, Joachim (2006): Warum ich fühle, was Du fühlst. Hoffmann und Campe Verlag
  • 2 Äffchen wurden ungleich entlohnt.: https://www.youtube.com/watch?v=3Zh2ADnTXJs

Beobachtung – Der erste Baustein des Modells der gewaltfreien Kommunikation | Teil 2

In dieser Folge erfährst Du, weshalb es in der Kommunikation so wichtig ist, die uns wichtigen Klärungspunkte aus Sicht einer Videokamera mit Zusatzfunktionen zu beschreiben

  • Was kann ich sehen?
  • Was kann ich hören?
  • Was kann ich schmecken und riechen?
  • Also Zahlen, Daten, Fakten

und weshalb die bewusste Unterscheidung zwischen der wertfreien Beobachtung und unserer eigenen Meinung so wichtig ist.

Ich freue mich sehr über Deine Gedanken oder Fragen zu diesem Podcast auf Instagram: https://www.instagram.com/brainfood_for_leaders

Die aktuelle Podcastfolge findest Du unter: https://www.brainfood-for-leaders.com/podcast/

Wenn Du mehr über die Gründer von „Brainfood for Leaders“ Theresia Tauber, Karo Schuler und Thomas Geus erfahren möchtest: https://www.brainfood-for-leaders.com/ueber-uns/

Wenn Du mehr über mich wissen möchtest: https://www.as-systemcoach.de

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/brainfood-for-leaders/id1458279562

Folge uns auf facebook and instagram
https://www.facebook.com/Brainfood-for-Leaders-431847497647904

Weitere Informationen über die Gewaltfreie Kommunikation erhältst Du unter anderem bei Al Weckert: https://www.empahtie.com

Konflikte mediativ lösen – ohne dass die Fetzen fliegen

Unsere Regeln und Normen im Umgang mit Konflikten haben wir uns meist durch unsere Erziehung und die Sozialisierung über das Elternhaus und die Schule angeeignet.

  • „Der Klügere gibt nach …“
  • „Wenn Zwei sich streiten, freut sich der Dritte …“
  • „Wer schreit, hat schon verloren …“

Das sind zumindest die Botschaften, die ich mit auf den Weg bekommen habe – allerdings sind diese Verhaltensweisen auch nicht immer hilfreich bei der Konfliktbewältigung gewesen.

Welche haben dein Verhalten im Umgang mit Konflikten geprägt?

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/brainfood-for-leaders/id1458279562

Finde hier unsere neuesten podcasts: https://www.brainfood-for-leaders.com/podcast/

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/brainfood-for-leaders/id1458279562

Weitere Podcasts zum Thema: https://www.brainfood-for-leaders.com/ueber-uns/

Konfliktgespräche führen – konstruktiv und lösungsorientiert https://www.brainfood-for-leaders.com/konflikt-gespraeche-fuehren-konstruktiv-und-loesungsorientiert/

Woran wir erkennen, dass im Arbeitsumfeld Konflikte schwelen https://www.brainfood-for-leaders.com/woran-wir-erkennen-dass-im-arbeitsumfeld-konflikte-schwelen/

Kommunikationsverhalten in explosiven Gesprächssituationen https://www.brainfood-for-leaders.com/kommunikationsverhalten-in-explosiven-gespraechssituationen/

So wirst Du in deiner Kommunikation wirksamer / Teil 1 https://www.brainfood-for-leaders.com/einblick-in-die-gewaltfreie-kommunikation/

Folge uns auf facebook and instagram
https://www.facebook.com/Brainfood-for-Leaders-431847497647904 https://www.instagram.com/brainfood_for_leaders

Wie kann zwischenmenschliche Kommunikation noch etwas besser gelingen?

Jeder kann es tagtäglich in seiner Privatbeziehung und in seiner Familie beobachten und erfahren: Kommunikation funktioniert nur unter bestimmten Bedingungen in gewünschter Weise. Beileibe nicht immer klappt die Verständigung mit der Partnerin, dem Partner oder den Kindern darüber, was zu tun ist, um ein gutes Miteinander oder ein bestimmtes Ziel zu erreichen  und  wer welchen Beitrag dazu leisten soll.

Und wir wissen alle, dass Kommunikation nur funktioniert, wenn die Beziehung in unseren beruflichen oder privaten Partnerschaften „stimmt“, wenn sie also von gegenseitiger Wertschätzung, Respekt, Vertrauen und Akzeptanz geprägt ist. Ist dies nicht der Fall, führt Kommunikation regelmäßig zu Missverständnissen und mündet in unproduktivem, frustrierendem und ungesundem Dauer-Streit und Stress.

Literatur:

  • Covey, S. (1989): Die sieben Wege zur Effektivität. München: Heyne Business.
  • Fittkau, B., Geus, T., Weber M. (2007): Die weichen Faktoren der Führung Teil 1 und 2, mtt-Werkstattberichte 3 / 4 https://www.mtt.de/ueber-uns/werkstattberichte/
  • Rogers, C. (1974): Lernen in Freiheit. München: Kösel.
  • Schlötter, P. (2006): Das Spiel ohne Ball. Stuttgart: Klett-Cotta.
  • Watzlawick, P. (1969): Menschliche Kommunikation: Formen. Störungen, Paradoxien. Bern: Hans Huber

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/brainfood-for-leaders/id1458279562

Wenn Du an Trainingskonzepten interessiert bist, findest Du hier weitere Anregungen: https://www.mytraintools.de/trainingsmodule/

Erfahre mehr über Theresia Tauber, Karo Schuler und Thomas Geus
https://www.brainfood-for-leaders.com/ueber-uns/

Folge uns auf facebook and instagram
https://www.facebook.com/Brainfood-for-Leaders-431847497647904 https://www.instagram.com/brainfood_for_leaders

Selbstwirksamkeit für mehr Lebenskraft

Der Philosoph Wilhelm Schmid beschreibt in seinem Buch „Schönes Leben – Einführung in die Lebenskunst“ recht anschaulich, warum wir immer wieder vor den Lebens-Fragen stehen:

  • „Wie kann ich mein Leben führen?“
  • „Wer bin ich?“
  • „Welche Wahl habe ich im Leben?“
  • „Was kann ich konkret tun?“

Die Antwort auf die eingangs gestellten Fragen ist recht ernüchternd und doch einleuchtend. Wir werden sterben. Der Tod stellt in unserem Bewusstsein eine Grenze in dieser Welt dar und dieser Grenze verdanken wir letztendlich auch unsere Freude am Leben.

Ja ok, vielleicht ist das ein etwas harter und brutaler Einstieg in so einen Podcast mit dem Titel „Selbstwirksamkeit für mehr Lebenskraft“ – wo es doch um das Leben geht und nicht um den Tod. 

Literatur:

  • Storch, M; Kruse, F. (2007): Selbstmanagement – ressourcenorientiert. Grundlagen und Trainingsmanual für die Arbeit mit dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM). Bern: Huber
  • Schmid, W. (2005): Schönes Leben – Einführung in die Lebenskunst. Frankfurt: Suhrkamp. 
  • Grawe, K. (2004): Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe
  • Fittkau, B., Geus, T., Weber M. (2007): Die weichen Faktoren der Führung Teil 1 und 2, mtt-Werkstattberichte 3 / 4 https://www.mtt.de/ueber-uns/werkstattberichte/

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/brainfood-for-leaders/id1458279562

Wenn Du an Trainingskonzepten interessiert bist, findest Du hier weitere Anregungen: https://www.mytraintools.de/trainingsmodule/

Erfahre mehr über Theresia Tauber, Karo Schuler und Thomas Geus
https://www.brainfood-for-leaders.com/ueber-uns/

Folge uns auf facebook and instagram
https://www.facebook.com/Brainfood-for-Leaders-431847497647904 https://www.instagram.com/brainfood_for_leaders