4 Grundmotivationen menschlichen Handelns | 3. Leben in Vielfalt

Wir haben alle 4 Grundmotivationen in uns und leben diese in unterschiedlicher Intensität aus. Sicherlich abhängig von unserer Persönlichkeit, unser jeweiligen Lebenssituation und Lebensphase.

In der Grundmotivation „Leben in Vielfalt“ steckt ein recht starker Drang nach Abwechslung und Vielfalt. Und das Leben hat diesbezüglich ja reichhaltige Angebote. Die Vielfalt des Lebens hier scheint unermesslich. Doch leider können wir – eingebunden in Raum und Zeit –  in der uns hier zur Verfügung stehenden Lebenszeit nur einen Teil dieser Möglichkeiten leben, erleben und uns zu eigen machen.

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Literatur:

  • Riemann, F. (1974): Grundformen der Angst. München: Reinhardt. 
  • Grawe, K. (2004): Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe
  • Portia Nelson: Autobiography in five short chapters; In Claudia Black: Repeat after me, Denver: M.A.C. Printing and Publications. 1985

4 Grundmotivationen menschlichen Handelns | 2. Leben in Autonomie

Persönliche Autonomie und Unabhängigkeit sind die wesentlichen Werte in deinem Leben und prägen dein Verhalten. Es ist Dir wichtig, Dich gegenüber anderen als eigenständige Person abzugrenzen. Ebenso wenig, wie Du anderen – insbesondere in persönlicher Hinsicht – verpflichtet sein möchtest, willst Du, dass andere sich zu Dir zu eng verbunden fühlen.

Du versuchst die Welt denkerisch zu durchdringen. Deshalb schulst Du insbesondere deinen Intellekt und deine fachliche, sachliche Kompetenz. Auf diesem Terrain hast Du dein Heimspiel, fühlst Du Dich wohl und erntest hierfür auch Respekt und Anerkennung und natürlich Applaus.

Dafür wirst Du für dein scharfsinniges, strategisches Denken, dein zielorientiertes, analytisches und durchsetzungsfähiges Handeln gewiss bewundert – nur deine Nähe suchen andere nicht gerade.

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Literatur:

  • Riemann, F. (1974): Grundformen der Angst. München: Reinhardt. 
  • Grawe, K. (2004): Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe
  • Portia Nelson: Autobiography in five short chapters; In Claudia Black: Repeat after me, Denver: M.A.C. Printing and Publications. 1985

4 Grundmotivationen menschlichen Handelns | 1. Leben in der Gemeinschaft

Die vier Grundmotivationen …

  • Leben in der Gemeinschaft
  • Leben in persönlicher Autonomie
  • Leben in Vielfalt
  • Leben in Verlässlichkeit

… sind für die meisten Menschen – in unterschiedlicher Intensität – mehr oder weniger zutreffend und stellen charakteristische und prägende Entwicklungsherausforderungen für jeden von uns dar, die jeder auch auf seine ihm eigenen Art und Weise bewältigt.

Leben in der Gemeinschaft ist für Dich ein sehr hoher Wert. Dir ist es ein intensives Bedürfnis, deinen Mitmenschen deine Zuneigung und Liebe zu zeigen und von anderen akzeptiert und geliebt zu werden. Das „Geliebt- und Akzeptiert-Werden“ willst Du nicht gratis, also umsonst – Du tust viel dafür: Neben Freundlichkeit und Herzlichkeit signalisierst Du, für andere da zu sein, ihnen zu helfen, sie zu unterstützen und Du bist bereit, dafür auch auf die Erfüllung deiner eigenen Bedürfnisse zu verzichten oder diese aufzuschieben.

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Literatur:

  • Riemann, F. (1974): Grundformen der Angst. München: Reinhardt. 
  • Grawe, K. (2004): Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe

Wecke deine persönlichen Potentiale

Überzeugungen darüber, warum wir erfolgreich sind oder warum wir gescheitert sind, sind enorm wichtig und wirken sich stark auf unser Handeln aus. Sie führen zu unterschiedlichen Interpretationen vergangener Erfahrungen und unseres Selbstwertgefühls.

Diese inneren Überzeugungen führen auch zu unterschiedlichen Emotionen und Anstrengungen bei anstehenden Aufgaben und zu unterschiedlichen Motivationen in der Zukunft.

Sich Ziele zu setzen und dafür erfolgreich seine Potentiale, Ressourcen und Stärken zu aktivieren und auf´s Spielfeld unseres Lebens zu bringen, geht mit einem Empfinden von Selbstwirksamkeit einher.

In dieser Episodenfolge erhältst Du 4 Anregungen, wie Du deine persönlichen Potentiale wecken und entwickeln kannst:

  • Entdecke deine Stärken!
  • Bleibe lernoffen!
  • Werde ein Teamplayer!
  • Habe Mut zu neuen Ufern aufzubrechen!

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Über die Aggression … „Ich will nicht als Arschloch sterben.“

Nicht nur ist Streit und Unfrieden in dieser Welt, die Aggression tobt auch häufig in uns. Oft drückt sich das in Selbstvorwürfen aus. Wenn wir glauben, dass wir versagt habe oder Unzufrieden sind, weil wir eine gute Gelegenheit verpasst haben, dann handelt es sich um Angriffe gegen uns selbst. 

Für den Neurowissenschaftler, Joachim Bauer, ist die ursprüngliche Funktion von Aggression der Schutz und die Bewahrung des eigenen Organismus und die Abwehr von Schmerz. Aggression steht im Dienste sozialer Beziehungen und dient deren Verteidigung. Aggression entsteht immer dann, wenn Bindungen bedroht sind, wenn sie nicht gelingen oder fehlen. Wenn wichtige Beziehungen gefährdet werden, durch Vertrauensentzug oder wenn Menschen sich aus der Gemeinschaft ausgeschlossen fühlen, reagieren sie mit Aggression.

Literaturempfehlung: Bauer, Joachim: Prinzip Menschlichkeit – warum wir von Natur aus kooperieren, Hoffmann und Campe Verlag

Hier geht’s zur Episode: Fairness, Solidarität und Kooperation … oder Gier frisst Hirn

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Wenn der Rücken schmerzt – Welcher Schmerztyp bist Du?

In dieser Episodenfolge erfährst Du,

… dass nicht nur das psychisches Erleben seinen direkten Niederschlag im äußerlich sichtbaren Körperausdruck findet sondern das Körpererleben auch der Auslöser für das psychisches Erleben ist.

… und anstatt zu fragen: „Was hast Du?“ – „Rückenschmerzen!“, es manchmal hilfreicher ist, zu fragen: „Was fehlt Dir?“ Vielleicht will mir der Schmerz etwas mitteilen, nämlich „kümmere Dich, da ist in deinem Leben zur Zeit etwas nicht in Ordnung?“

… und jeder seine eigene Art hat, Krankheiten und Schmerzen zu verarbeiten. Nur – nicht jede Bewältigungsstrategie ist für den Heilungsprozess günstig.

Hier mal ein Angebot von 4 verschiedenen Schmerztypen. Zu welchem Schmerztyp tendierst Du?

  • Die fröhliche Verdrängerin
  • Der verbissene Kämpfer
  • Der ängstliche Vermeider
  • Die positiv Einsichtige

Hier geht’s zur Episode „Ich sollte mehr auf meinen Körper achten“

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Führung braucht Werte | Teil 2

Führung ist ein komplexer Prozess. Werteorientierte Führung bedeutet, dass Führungskräfte Werte und Normen als Teil ihrer Führungsaufgabe begreifen.

Diese Werte und Normen spiegeln sich in ihren Entscheidungen wider:

  • Wie sie mit anderen umgehen und wie sie die Erreichung von Zielen gestalten und bewerten.

Literatur:

  • Grün, A., Zeitz, J. (2010): Gott, Geld und Gewissen. Münsterschwarzach, Vier Türme Verlag
  • Fittkau, B., Geus, T., Weber M. (2007): Die weichen Faktoren der Führung Teil 1. mtt-Werkstattberichte 3
  • Fittkau, B., Geus, T., Weber M. (2009): Die weichen Faktoren der Führung Teil 2. mtt-Werkstattberichte 4
  • Kaptein, M.: www.ethicsmanagement.info

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Führung braucht Werte | Teil 1

Führungskräfte stehen in der Verantwortung, die Organisationsziele zu erreichen und so Unternehmens- bzw. Markt-„Wert“ zu generieren. Gleichzeitig stellt sich die Frage, welche individuell-persönlichen Werte Führungskräfte ihrem Handeln und ihren Entscheidungen zugrunde legen und welche Werte sie vorleben.

Darüber hinaus sind Führungskräfte natürlich auch selbst Teil der Unternehmenskultur, die sie als Vorbild maßgeblich mitprägen. Diese Unternehmenskultur hat sich im Laufe der Zeit aus den Werten und Einstellungen der mitarbeitenden Menschen entwickelt. So hat jedes Unternehmen seine eigene Kultur mit eigenen Werten, ganz gleich ob diese Kultur aktiv gestaltet wurde oder sich passiv entwickelt hat. 

Ob die Hochglanzbroschüren diese Kultur im Alltag auch abbilden oder ob es letztendlich nur Hochglanzbroschüren sind, ist wohl die entscheidende Frage.

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Nützlicher Umgang mit Problemen – Tipp 4: Ressourcen aktivieren

Wir Menschen verursachen Probleme und sind doch auch gleichzeitig Problemlöser. Wenn wir ein Problem lösen wollen und uns von Problem lösen können, um das Problem zu lösen, dann lohnt es sich, einen konsequent „wertschätzenden“ Wahrnehmungs- und Verhaltens-Fokus auf uns selbst und andere einzunehmen.

Wir sollten uns dann soviel wie möglich auf die Ressourcen und Stärken konzentrieren, die uns zur Verfügung stehen und im selben Maße darauf verzichten unsere „Schwächen“ und „Schattenseiten“ zu problematisieren.

Deshalb macht es Sinn, wenn wir unsere Zieldefinition gefunden haben, auch unsere Ressourcen, die wir zur Realisierung des Ziels brauchen, zu aktivieren.

Literatur:

  • Das Geheimnis guter Entscheidungen, Maja Storch, Goldmann-Verlag
  • Neuropsychotherapie, Klaus Grawe, Hogrefe-Verlag

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Nützlicher Umgang mit Problemen – Tipp 3: Ziele klären – wo will ich hin?

Zweckgebundene, sinnstiftende Ziele geben Orientierung, sie geben Halt und Struktur und sind wie ein innerer Kompass. Das Ziel ist dann wie ein Wegweiser und gibt die Richtung an, in die es gehen soll. Wenn die Orientierung klar ist, fallen Entscheidungen leichter und kleine Teilerfolge auf dem Weg zum Ziel stärken unser Selbstvertrauen.

Dabei sind 3 zentrale Voraussetzungen erforderlich:

  • die Einschätzung der eigenen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Interessen,
  • die Kenntnis realistischer Handlungsalternativen,
  • und die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und diese in die Tat umzusetzen

Wenn das WAS konkret als inneres Bild, als Vorstellung im Kopf existiert, wird es sich in der Wirklichkeit manifestieren, denn dem inneren Bild folgt die Energie, die dann dazu beiträgt, das Ziel zu verwirklichen.

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